Strukturelle canine Osteopathie (SCO)
Bei der strukturellen caninen Osteopathie handelt es sich um eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers. Dabei erspürt der Therapeut Funktionsstörungen/Dysfunktionen in Gelenken, Geweben und Organen und beeinflusst diese mit verschiedenen manuellen Techniken.
Konnte die Ursache festgestellt werden, können durch die osteopathische Behandlung Impulse zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bzw. Selbstregulierung des Körpers gesetzt werden, welche eine Besserung herbeiführen kann.
Die Osteopathie wird in vier Prinzipien unterteilt:
Die drei osteopathischen Systeme:
Folgende Körpersysteme bilden ein ganzheitliches System in der Osteopathie.
Störungen in einem dieser Systeme können sich über Faszien durch den ganzen Körper erstrecken und sich dadurch auch in anderen Bereich bemerkbar machen.
Das parietale System
Dieses System beinhaltet alle Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen und Faszien des Körpers. Dysfunktionen in diesem Bereich wirken sich so neben der Statik und Mechanik des Körpers auch auf die Blutversorgung oder Verbindungen zu den inneren Organen und ihrer Funktion aus.
Das cranio-sacrale System
Dies befasst sich mit der Beweglichkeit der Schädelknochen und der rhythmischen Zirkulation von Spinalflüssigkeit zwischen den Hirnventrikeln und dem Kreuzbein entlang des Rückenmarks. Dazu zählen sowohl das zentrale – und periphere Nervensystem als auch das Gehirn und die Hirnhäute.
Das viszerale System
Hier wird die Beweglichkeit, der Eigenrythmus der einzelnen Organe inkl. Ihrer bindegewebigen Hüllen und Gefäß- bzw. Nervensysteme betrachtet. Ergeben sich in diesem Bereich Einschränkungen, kann dies eine Minderdurchblutung, schlechtem Lymphfluss oder mangelnder Innervation zur Folge haben.
Mögliche Indikationen: