Osteopathie

Osteopathie

Strukturelle canine Osteopathie (SCO)


Bei der strukturellen caninen Osteopathie handelt es sich um eine ganzheitliche Betrachtung des Körpers. Dabei erspürt der Therapeut Funktionsstörungen/Dysfunktionen in Gelenken, Geweben und Organen und beeinflusst diese mit verschiedenen manuellen Techniken. 

Konnte die Ursache festgestellt werden, können durch die osteopathische Behandlung Impulse zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte bzw. Selbstregulierung des Körpers gesetzt werden, welche eine Besserung herbeiführen kann.


Die Osteopathie wird in vier Prinzipien unterteilt:


  • Der Körper ist eine ganzheitliche Einheit Körper, Geist und Seele
  • Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte, Selbstregulationsmechanismen und Gesund- erhaltungssysteme
  • Die Körperstrukturen sind an ihre Funktion  angepasst (Form follows function)
  • Die osteopathische Therapie ist eine Symbiose aus den drei zuvor genannten Prinzipien, aus der Körper-Geist-Seele-Einheit, der Aktivierung der  Selbstheilungskräfte und der untrennbaren  Beziehung zwischen Gewebeform und Gewebefunktion


Die drei osteopathischen Systeme:


Folgende Körpersysteme bilden ein ganzheitliches System in der Osteopathie.

  • das parietale System
  • das craniosacrale System
  • das viscerale System

Störungen in einem dieser Systeme können sich über Faszien durch den ganzen Körper erstrecken und sich dadurch auch in anderen Bereich bemerkbar machen.


Das parietale System


Dieses System beinhaltet alle Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen und Faszien des Körpers. Dysfunktionen in diesem Bereich wirken sich so neben der Statik und Mechanik des Körpers auch auf die Blutversorgung oder Verbindungen zu den inneren Organen und ihrer Funktion aus. 


Das cranio-sacrale System


Dies befasst sich mit der Beweglichkeit der Schädelknochen und der rhythmischen Zirkulation von Spinalflüssigkeit zwischen den Hirnventrikeln und dem Kreuzbein entlang des Rückenmarks. Dazu zählen sowohl das zentrale – und periphere Nervensystem als auch das Gehirn und die Hirnhäute.


Das viszerale System 


Hier wird die Beweglichkeit, der Eigenrythmus der einzelnen Organe inkl. Ihrer bindegewebigen Hüllen und Gefäß- bzw. Nervensysteme betrachtet. Ergeben sich in diesem Bereich Einschränkungen, kann dies eine Minderdurchblutung, schlechtem Lymphfluss oder mangelnder Innervation zur Folge haben. 


Mögliche Indikationen:


  • Scheinbar grundlose Lahmheit der Gliedmaßen
  • Akute und chronische Schmerzzustände/    Überbelastungen und Erkrankungen des             Bewegungsapparates
  • Steifheit
  • Muskelabbau
  • Nach Traumata, Operationen oder Verletzungen
  • Bewegungsunlust
  • Störungen in den Organen
  • aufgewölbter oder durchhängender Rücken
  • Erkrankungen des Uro-Genitaltraktes 
  • Störungen der Blasen- und Darmentleerung 
  • Störungen des Verdauungsapparates
  • Kehlkopfprobleme, Husten, Störungen bei der Lautgebung, Kurzatmigkeit, Schluckbeschwerden
  • Kieferprobleme, Kauprobleme, schlechte Zähne
  • Schwindel
  • Wahrnehmungsstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten oder -störungen
  • Hyperaktivität
  • anhaltende Müdigkeit
  • hormonelle Störungen
  • etc.


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